Warum dieses Wochenende besonders wird

„Da find ich dich, da find ich mich…“

Nicht nur spielen die Musiker um Popkantor Til von Dombois am kommenden Wochenende dreimal live in Hannover und Umland, sie bringen auch ihr neues Musikvideo zu einem der energiegeladensten Songs aus dem Popkantor Songbook heraus: Am weitesten fort, ein durch und durch rockiger Titel mit Gute-Laune-Garantie schafft es also als nächstes aufs Treppchen der Öffentlichkeit.

Während schon munter an musikalischen Plänen für die Zukunft gebastelt wird (denn Til von Dombois ist ab Januar 2017 im popularmusikalischen Bereich für die gesamte Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zuständig) spielen dieses Wochenende auch neue Gesichter und neue Formationen live in Gottesdiensten. Das ist für Til auch ein Konzept für die Zukunft: „Ich muss nicht überall dabei sein und kann nicht jeden Gottesdienst mit Musik begleiten, das ist mir schon ganz klar. Im Gegenteil finde ich sogar doof, wenn wir keine bleibenden musikalischen Effekte erzielen. Darum bin ich immer bei den Proben dabei, gebe hier und da Tipps und Tricks und dann spielen wir mehrere Gottesdienste parallel.“

Popkantor BandWas jetzt noch eine Art Feldversuch ist, wird bald exportiert: Das Modell der Zukunft heißt regionale Fortbildung mit popmusikalisch ausgebildetetn und kompetenten MusikerInnen vor Ort, begleitet und moderiert von verschiedenen Angeboten des Popkantors und dem Netzwerk Popularmusik in der Kirche net.p. Für Til ist es immer wieder beeindruckend, die Verschiedenen Gemeinden kennen zu lernen und mit ihnen zu schauen, was musikalisch für sie am besten wäre. Eines wird dabei allerdings deutlich: In regelmäßigen Abständen Gottesdienste mit einer guten Band zu begleiten, belebt die Gemeinde auf ganz vielfältige Weise und schafft eine Identifikation für Zielgruppen, die bislang musikalisch in der Kirche kein Zuhause finden. Es ist auch inzwischen gar nicht mehr so die Frage des „Ob“, sondern eher die konkrete Frage des „Wie“, um die es in den nächsten Jahren ganz konkret gehen wird und auf deren praktische Beantwortung wir uns schon freuen können: denn wenn wir irgendwann in irgendeinem Gottesdienst in Niedersachsen sitzen und dort eine tolle Band spielt, können wir ja heimlich in uns hineinlächeln und an den Januar 2017 denken, in dem mit dem Popkantor-Projekt viel Gutes Neues seinen Anfang nahm.

 

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