„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Psalm 119, 105
Ein Track, der tiefer geht, als man beim ersten Hören vermutet.
Auf der Oberfläche ist dies die perfekte Mid-Tempo Ballade über die Heilung nach einer harten Zeit – das klassische „Du hast mich gerettet“. Der Text beschreibt das Ankommen nach dem „blinden Chaos“ und dem „Sturm“, der endlich seine Macht verliert.
Aber der Song lässt eine entscheidende Tür offen: Das zentrale „Du“, das hier die „Leere besetzt“ und dem Leben wieder „Sinn“ gibt, wird nie richtig definiert… vielleicht gut so. Danke für diesen Song, Josi!
Der Sinn
1.
Und wieder ist ein Tag
einfach so vorbei
und ja, man hat gelacht
und ja, man hat geweint.
Noch ruht der Sturm sich aus,
bald ist er wieder hier,
doch seine Macht wird ihm nichts nützen,
denn du bist bei mir.
Jede Angst verfliegt und der Tag macht Sinn,
ein Licht bricht aus mir raus, es zeigt mir, dass ich glücklich bin.
Nach so schwerer Zeit, dem blinden Chaos in mir drin,
bist du für mich da, zeigst mir mit deinem Blick, wohin.
2.
Und wieder ist ein Tag einfach so vorbei
und ja man hat gelacht, ein paar der Wunden sind verheilt.
Wie nach Erwachen aus tiefem Schlaf stelle ich nun fest:
Für Leere ist kein Platz mehr, denn du hast ihn besetzt.
Und ich weiß wohin,
ich weiß wohin,
denn du bist der Sinn.
Ja, ich weiß wohin,
ich weiß wohin,
denn du bist mein Sinn.
T/M: Josi Klitz